Familie: Korbblütengewächse ( Compositae / Asteraceae ) Bezeichnung: Löwenzahn (Taraxacum officinale) wird im Volksmund auch Pusteblume, Ringelblume, Kettenblume, Kuhblume, Milch- stock, Hundeblume und Lampe genannt. Beschreibung: Die Pflanze überdauert mit ihrer Pfahlwurzel, die wie die ganze Pflanze den Milchsaft führt, den Winter. Am Wurzelstock bildet sich eine Blattrosette. Die hohlen Blüten- schäfte tragen den gelben Blütenkopf. Verbreitung: Löwenzahn ist in den meisten Teilen der nördlichen Halbkugel verbreitet. Er gedeiht auf allen Böden. Man findet ihn sowohl im Flachland als auch im Gebirge. Inhaltsstoffe: Seine Inhaltsstoffe sind Vitamin A, B, C, D, Triterpene, Cumarine, Carotinoide, Mineralstoffe und Taraxin. Medizinische Wirkung: Er wird als ent- giftendes und harntreibendes Mittel einge- setzt. Im Gegensatz zu anderen Diuretika kommt es beim Einsatz der Blätter nicht zur Aus- schwemmung von Kalium, da diese selbst Kalium in hohen Dosen enthalten. Die Pflanze wird auch bei Magen- Darmbeschwerden, Appetitlosigkeit und bei Leber und Gallenleiden verwendet. Warnung: Bei Verwendung des Saftes aus den Stengeln der Pflanze kann es zu Taraxacin- vergiftungen kommen.
Naturheilverfahren: Löwenzahn wird als Tee bei Stoffwechselstörungen, Colitis und Haut- krankheiten eingesetzt. Löwenzahnsalat findet bei Lebererkrankungen Anwendung. Kompressen lindern Entzündungen. Sammelgut: Blätter Zeit: April ; Wurzel Zeit: Herbst Teeherstellung: 3g Blätter oder Wurzeln auf 1 Tasse kochendes Wasser geben. ( gut als Früh- jahrskur geeignet) Salat: Junge Blätter im Frühjahr sammeln und mit Essig und Öl anmachen. Warnung: Nicht bei Gallenwegserkrankungen, Geschwüren oder Verengungen im Magen- Darmbereich anwenden! |