Familie: Doldengewächse (Apiaceae) Bezeichnung: Petersilie (Petroselium crispum ) wird im Volksmund auch als Bittersilche, Petersöll, Peiterzilje, Silk, Peterle, Suppenkraut und Petersillig genannt. Beschreibung: Petersilie wird bis zu 30 cm hoch und besitzt mehrfach dreizählig geteilte leuchtend grüne Blätter. Die Pflanze hat den typischen Petersiliegeruch. Die langgestielten Blütendolden bestehen aus 10-20 Strahlen mit Einzeldöldchen. Verbreitung: Petersilie ist ursprünglich im Mittelmeerraum heimisch. Heute ist er aber in vielen Ländern eingebürgert. Man findet ihn in den meisten Küchengärten. Inhaltsstoffe: Die Pflanze enthält ätherisches Öl, Cumarine, Flavonoide, Phthalide, Eisen und die Vitamine A, C und E. Medizinische Wirkung: Petersilie ist ein Vitamin und mineralstoffreiches Nahrungs- ergänzungsmittel. Das in den Samen enthaltene Apriol hat stark harntreibende Wirkung. Die Samen verwendet man bei Gicht, Rheuma und Arthritis. Die Wurzel wird bei Blähungen, Blasenentzündung und bei Periodenschmerzen eingesetzt. Warnung: Die Samen sind bei Überdosierung giftig! Sie dürfen nicht in der Schwangerschaft verwendet werden!
Anwendung in der Naturmedizin: Petersilie wird als Tee bei Leberleiden, Steinleiden, Ikterus und bei Erkrankungen des Urogenitaltraktes eingesetzt. Als Wein wird die Heilpflanze oft bei Milzerkrankungen und Herzinsuffizienz angewendet. Sammelgut: Kraut; Zeit: Mai Teeherstellung: 1 Eßlöffel Kraut auf 1 Tasse kochendes Wasser geben und kurz ziehen lassen. Wein: 25g Kraut auf 500ml Weiß- oder Rotwein gießen. Warnung: Schwangere und Personen mit Herz- Nieren- Ödemen sollten beim Genuß von Petersilie Vorsicht walten lassen. |